Wir bleiben für Sie da! Warum eigentlich?

Einige Patienten sind am Telefon freudig überrascht – viele hatten nicht erwartet, dass wir erreichbar sind und arbeiten.

Wir haben die Behandlungszeiten vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie etwas reduziert und stellen uns der Herausforderung:

  1. Wir vermeiden, falls möglich, die Behandlung von akuten Risikopatienten, wenn nach Abwägung ein Verschieben möglich ist.
  2. Hinweisschilder am Praxiseingang weisen bereits auf die besondere Situation hin und geben einige Erklärungen, die Sie auch auf unserer Homepage nachlesen können.
  3. Eine effektive Händehygiene ist sowohl vor dem Betreten der Rezeption wie auch vor dem Verlassen der Praxis dringend erwünscht.
  4. Temporäre bauliche Veränderungen lassen eine entspannte Kommunikation am Empfang zu.
  5. Wir wollen den Kontakt der Patienten untereinander vermeiden. Dies funktioniert nur mit Termintreue – bitte kommen Sie aus diesem Grund nicht zu früh oder zu spät, sondern pünktlich zum Termin.
  6. Unsere Hygienemaßnahmen sind unter den Fachärzten schon lange herausragend – seit Jahrzehnten sind Zahnärzte mit HIV und Hepatitis-Viren konfrontiert und haben sich darauf eingestellt. Wir komplettieren unsere Schutzmaßnahmen nun zusätzlich.

Wir sind und bleiben für Sie da und lassen Sie nicht alleine!

Viele unserer Patienten haben sich mit uns ein hohes Mundhygieneniveau erarbeitet, um ein Wiederauftreten der Parodontitis zu verhindern oder weil sie ein hohes individuelles Kariesrisiko tragen. Wenn nun über möglicherweise viele Monate keine Dentalhygienikerin arbeiten würde, ist das Ergebnis vorhersehbar. Möglicher Zahnverlust, erheblicher Therapiebedarf, längere Behandlungszeiten mit hohen zu erwartenden Kosten.

Unsere Haltung hierzu ist unseren Patienten bekannt und wird von ihnen mitgetragen. Aus den wissenschaftlichen Studien ist erwiesen, dass eine saubere und gepflegte Mundhöhle nicht so leicht erkrankt. Die Mund- und Rachenschleimhaut ist die wesentliche Eintrittspforte für Viren und Bakterien.

Das ist belastbare Wissenschaft und kein Marketing!

Aus diesem Grund ist es auch in dieser Situation nicht falsch, sondern richtig, entsprechende Behandlungen durchzuführen, da es sich – so wie wir sie durchführen – nicht um eine kosmetische, sondern medizinisch sehr sinnvolle Therapie handelt.

Auch hier erweist sich Angst als kein guter Ratgeber!

Die Zahnmedizin gehört zu den systemrelevanten Berufen. In den vergangenen Wochen erleben wir, wie wichtig und richtig das ist. Selten haben wir so viele ab- oder durchgebrochene Zähne gesehen, so viele entzündete Zahnnerven oder auch muskuläre bzw. Kiefergelenksbeschwerden wie zurzeit – ein Zeichen dafür, dass diese schwere Situation auch an unseren Patienten nicht spurlos vorübergeht.

Systemrelevant bedeutet auch, dass wir eben genau jetzt nicht weglaufen. Unser Risiko ist nicht gleich null, aber mit den richtigen Maßnahmen sehr gut beherrschbar, wie auch wissenschaftliche Studien beweisen – andernfalls hätten die aufsichtsführenden Behörden die Zahnarztpraxen längst schließen müssen.

Zahnheilkunde ist auch in diesen Zeiten wichtig und muss für alle verfügbar bleiben! Entsprechend den Notwendigkeiten und Bedürfnissen der Patienten wird die notwenige Therapie individuell mit den Zahnärzten abgestimmt.

Ein Ansteckungsrisiko ist bei uns nachweislich deutlich geringer als bei anderen niedergelassenen Fachärzten und deshalb bleiben die Zahnärzte und Teams für Sie da – meine Praxis auf jeden Fall.

Ihre Praxis für Zahnheilkunde Dr. Ernst Vöpel

Behandlung von Patienten mit Symptomen

  • Hatten Sie Kontakt mit einem bestätigten Corona-Virus-Fall oder
  • waren Sie in den letzten zwei Wochen in einem Gebiet, in dem sich das neue Coronavirus ausgebreitet hat und haben Anzeichen einer Corona-Virusinfektion wie Atemnot, Husten, Fieber, Halsschmerzen?

Dann bitten wir Sie, vor dem Praxisbesuch um telefonische Rücksprache mit Herrn Dr. Vöpel bzw. Frau Dr. Brockmann.

Die Behandlung von Patienten, die bereits Symptome einer akuten respiratorischen Erkrankung der unteren Atemwege (Husten, Fieber, Schüttelfrost, Kopf- und Gliederschmerzen, Atembeschwerden und Luftnot, Müdigkeit, Appetitlosigkeit) zeigen, sollte auf die Zeit nach Ende der Erkrankung verschoben werden, sofern es sich nicht um Notfälle handelt.

Zur Sicherung der Diagnose verweisen wir an den Hausarzt
bzw. den ärztlichen Notdienst unter Telefon 116 117.

BEHANDLUNG VON PATIENTEN OHNE SYMPTOME

Die Behandlung unserer Patienten muss weiter gewährleistet bleiben. Schließlich verlassen Sie sich auf eine stabile Versorgung. Daher führen wir zum Schutz unserer Patienten und des gesamten Teams bis auf Weiteres folgende Regeln für das Verhalten in den Praxisräumen ein:

  • Ein Mindestabstand von zwei Metern zwischen Patienten untereinander und ungeschütztem Praxispersonal muss zu jeder Zeit eingehalten werden.
  • Viruzides Gel zur gründlichen Händedesinfektion steht im Eingangsbereich bereit und wird auf Nachfrage jederzeit gereicht bzw. kann berührungslos in den Behandlungszimmern in Anspruch genommen werden.
  • Die Sitzmöglichkeiten im Wartezimmer wurden separiert. Ein Aufenthalt dort wird jedoch weitestgehend vermieden, indem Patienten nach Möglichkeit direkt in das Behandlungszimmer geführt werden.
  • Kommen Sie bzw. kommt möglichst alleine bzw. mit so wenig Begleitpersonen wie möglich.
  • Das Berühren von Praxisinventar soll soweit wie möglich eingeschränkt werden.
  • Patienten mit eingeschränktem Immunsystem oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung melden dies bitte bei der Terminvergabe an. Hier werden Einzeltermine vergeben.

Mit diesen Maßnahmen können wir eine stabile Versorgung gewährleisten und einen Beitrag zur Verlangsamung der Verbreitung des Virus‘ leisten. Wir danken für Ihr und Euer Verständnis!

HYGIENEMASSNAHMEN UND BEHANDLUNG VON PATIENTEN

Die Übertragung von Viren durch anamnestisch unauffällige, symptomlos erkrankte Patienten kann durch die Einhaltung von Hygienemaßnahmen verhindert werden.

Die diesbezüglichen Vorgaben für Zahnarztpraxen sind im Hygieneplan und den Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim Robert Koch Institut festgehalten. Diese Maßnahmen sind dauerhaft gültig, da auch in Zeiten ohne Pandemie jeder Patient als potentiell infektiös angesehen werden muss. Daher gelten die bisherigen hohen Schutzanforderungen fort.